La louve
Text: François Wertheimer
Musik: Barbara
(1973)

Die Wölfin
deutscher Text von Hannes Linder
(2005)

La Louve (1973) Théatre des Variétés (1974)

Aux matins frêles des lacs de neige,
Aux matins froids aux reflets grêges,
Aux soleils, frissons de l'hiver,
Je suis la louve solitaire.

An den schwächlichen Morgen der verschneiten Seen
An den kalten Morgen der rohseidenfarbenen Schimmer
In den fröstelnden Sonnen des Winters
Bin ich die einsame Wölfin
J'allais sur mes terrains de guerre,
Cachée, chassant sur mes chemins.
Soudain, sur un socle de pierre,
Il m'est apparu un grand chien
Ich ging auf meine Kriegsgelände
Versteckt, jagend auf meinen Pfaden
Als jäh auf einem Steinsockel
Mir ein grosser Hund erschien
Et moi la louve, moi la reine,
Et moi la faim, et moi l'instinct,
J'ai posé ma tête de fauve
Dans la fourrure du grand chien
Und ich die Wölfin, und ich die Königin
Und ich der Hunger, und ich der Instinkt
Ich legte meinen Raubtierkopf
Auf das Fell des grossen Hundes
Et le chien, au midi frileux,
A suivi ma piste et ma chasse
Et j'ai cru voir dedans ses yeux
Le reflet d'un éclair qui passe.
Und der Hund, im fröstelnden Mittag
Ist meiner Fährte und meine Jagd gefolgt
Und ich glaubte in seinen Augen
Den Widerschein eines streifenden Blitzes zu sehen
Il faut croire qu'il était fou
Quand il me suivit dans la neige.
N'étant qu'un chien, il se crut loup
Et prit sa patte dans mon piège.
Man muss glauben, es war ein verrückter Hund
Als er mir im Schnee folgte
Er glaubte Wolf zu sein und war doch nur Hund
Und legte seine Pfote in meine Falle
Mais moi la louve, moi la reine
Et moi la faim, et moi l'instinct,
J'ai ouvert le piège de fer
Et mordu sa cuisse de chien
Und ich die Wölfin, und ich die Königin
Und ich der Hunger, und ich der Instinkt
Ich öffnete die Eisenfalle
Und biss in seinen Hundeschenkel
Mais au nid, au doux crépuscule
Entre chien et loup, au palais,
Couchés sur notre lit d'épines,
Moi, la louve, j'ai léché ses plaies.
Aber im Nest, im sanften Licht
In der Abenddämmerung, im Palast
Auf unserem Stachelbett liegend
Habe ich, die Wölfin, seine Wunden geleckt
Aux matins frêles des lacs de neige,
Aux matins froids aux reflets grèges,
Aux soleils, frissons de l'hiver,
Je reste la louve solitaire,
Solitaire, solitaire, solitaire...
 
An den schwächlichen Morgen der Schnee-Seen
An den kalten Morgen der rohseidenfarbenen Schimmer
In den fröstelnden Sonnen des Winters
Bleibe ich einsame Wölfin
Einsame Wölfin...
 

 


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