Amours incestueuses
Musik und Text: Barbara
(1972)

Inzestuöse Liebe
deutscher Text von
Hannes Linder
(2005)

Amours Incestueuses (1972) Théatre des Variétés (1974)


den französischen Originaltext
findest Du in diesem Buch:



Barbara
Ma plus belle histoire d'amour
l'oeuvre intégrale

Éditions Archipel


Meine Liebe, meine Schönheit, mein König
Mein Kind, das ich liebe
Meine Liebe, meine Schönheit, mein Gesetz
Mein anderes Ich
Du bist die untergehende Sonne
Die auf die Erde gefallen ist
Du bist mein letzter Frühling
Mein Gott, wie liebe ich dich

Ich hatte meinen Weg schon gemacht
Ich ging auf die Stille zu
Mit einer schönen Unverschämtheit
Ich wollte niemanden mehr
Ich bewegte mich in einem Herbst vor
Mein letzter Herbst, vielleicht
Ich wünschte mir nichts mehr
Aber wie ein Wunder
Bist du in meinem Licht aufgetaucht
  Und du, meine Liebe, mein König
Meine Grenzen niederreissend
Und du, mein Sonnenuntergang
Mein Himmel und meine Erde
Du hast mir deine zwanzig Jahre gegeben
Dich selber, von herzen
Du bist mein letzter Frühling
Mein Gott, wie ich dich liebe
  Ich habe immer gedacht
Dass die schönste Liebe
Die inzestuöse ist
In deinem Blick
In deinem Blick
War eine leuchtende Zärtlichkeit
Du wolltest mit mir
Die schönste Liebe leben
Die schönste Liebe
  Ich habe mein Haus wieder geöffnet
Und weit die Fenster
Ich habe dein Haupt gekrönt
Ich habe deinen Mund geküsst
Und du, mein Heranwachsender
Du, meine Wunde
Du hast deine zwanzig Jahre
Auf mein vierzigjähriges Leben gelegt
  Aber kaum ist sie geboren
Ist sie auch schon wieder verurteilt
Die hoffnungslose Liebe
Lass ihn nie seinen Glanz verlieren
Der Diamant, der uns gegeben wurde
Ich habe unsere Kathedrale niedergebrannt
Die schönste Liebe
Die schönste Liebe
Ist die inzestuöse
  Adieu meine Liebe, mein König
Mein Kind, das ich liebe
Später wirst du verstehen
Wenn man liebt
Muss man gehen, wenn es am schönsten ist
Und seinen Schmerz verbergen
Meine Liebe, mein Königskind
Ich gehe und ich liebe dich
 

Das ist meine Wahrheit
Aus meinem tiefsten Innern.
 

 
[ weitere Texte von Hannes Linder ]
 

 
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